Endlich war es soweit, heute fiel der erste Schnee in Dresden der auch eine weile liegen blieb. Da wir den ganzen Tag auf Arbeit waren, hielten wir erst am Abend auf unserem Heimweg kurz unter der Carolabrücke an um ein paar Fotos von der verschneiten Dresdner Altstadt zu machen. Es lag zwar nicht sehr viel Schnee, es reichte aber für eine schöne winterliche Stimmung aus. Unser Stativ bauten wir auf der Carolabrücke auf um von dort oben zu Fotografieren. Damit das Foto nicht unnötig an Schärfe verliert, warteten wir Momente ab, in denen keine Straßenbahn und nur wenige Autos fuhren. Denn man spürte deutlich wie die Brücke vibrierte wenn eine Straßenbahn die Elbe überquerte. Diese Vibrationen hätten sich dann auch auf die Kamera übertragen. Was du beim Fotografieren bei Nacht noch so beachten solltest, kannst du in unserem Nachtfotografie Artikel lesen.
Da wir ausgeprägte Blendensterne um alle Lichtquellen haben wollten, schlossen wir die Blende soweit es geht. Denn zur winterlichen Stimmung passen solche Sterne um alle hellen Lichtquellen sehr gut. Durch die geschlossene Blende mussten wir allerdings 30 Sekunden lang belichten. Da wir aber auch die Lichtspuren der am Terrassenufer fahrenden Autos ablichten wollten, schlugen wir direkt zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn die geschlossene Blende sorgte für ausgeprägte Sterne und ermöglichte eine längere Belichtungszeit von 30 Sekunden. Damit wurden die bewegenden Lichter der Autos in eindrucksvollen Lichtspuren auf den Bildsensor gebannt. Herausgekommen ist eine schöne Aufnahme vom winterlichen Dresden. Wir persönlich hätten uns zwar noch mehr Schnee gewünscht, aber vielleicht kommt ja in diesem Winter noch mehr. 🙂
Als wir am selben Tag fürhs zur Arbeit fuhren, machten wir noch einen kleinen Abstächer zum Dresdner Zwinger. Dabei entstand das folgende Foto. Es ist jetzt nicht ein absolutes Hammerbild, aber vorzeigbar ist es ja trotzdem.