Schon einige Wochen im Vorfeld machten wir uns Gedanken darüber, wie und wo wir die Mondfinsternis am besten in Dresden fotografieren könnten. Das Wetter war den gesamten Sommer schon sehr beständig und somit hofften wir auf einen klaren Abend mit ungestörten Blick auf den aufgehenden Vollmond. Der letzte größere Niederschlag lag schon mehrere Wochen zurück und dicke Wolken waren eine Seltenheit am Himmel über Dresden. Wir waren also frohen Mutes dass es auch am Abend des 27. Juli keine störenden Wolken am Himmel geben wird.
Nachdem wir uns viele Gedanken über unser gewünschtes Motiv der Mondfinsternis gemacht haben, kamen wir zu dem Entschluss, nicht einfach nur ein Mondbild fotografieren zu wollen. Bei einer vergangenen partiellen Mondfinsternis vor einigen Jahren, hatten wir ein Bild mit sehr viel Brennweite gemacht, um den partiell abgedunkelten Mond groß über Dresden zu fotografieren. Auch den aufgehenden Vollmond haben wir schon oft mit Brennweiten von 400-800 Millimetern fotografiert. Wenn möglich, suchten wir uns immer einen weit von der Stadt entfernten Standpunkt und bauten markante Bauwerke der Dresdner Innenstadt mit in unseren Bildausschnitt ein.
Immer wieder gab es das Problem, dass der aufgehende Mond erst zu sehen war, wenn er eine gewisse Strecke am Horizont zurückgelegt hatte. Der oft dunstige Himmel verdeckte anfangs oft den Blick auf den aufgehenden Mond. Durch die hohe Brennweite hatten wir aber nur wenig Zeit, ihn beispielsweise über der Dresdner Innenstadt zu fotografieren. Denn viel zu schnell zog er aus dem Bildausschnitt und war dann für ein schönes Foto schon zu weit aufgegangen.
Da der Vollmond zur totalen Mondfinsternis am 27. Juli 2018 laut diversen Ankündigungen in den Medien bereits schon in der Verdunklungsphase aufgehen sollte und daher zusätzlich vergleichsweise sehr dunkel sein würde, verwarfen wir diese Idee schnell wieder. Die Gefahr war einfach viel zu groß, dass wir den Mond anfangs gar nicht sehen würden und somit ein Foto mit hoher Brennweite und einer schönen Dresdner Kulisse nicht in Frage kam. Eine andere Idee musste her.
Wir wussten auch, dass sehr viele Fotografen dieses Himmelsschauspiel fotografieren würden. Daher wollten wir gern ein Foto machen, welches so vielleicht nicht so oft zu sehen sein wird. Um ein etwas anderes Bild der Mondfinsternis zu fotografieren als andere, hatten wir die Idee, den kompletten Verlauf der totalen Mondfinsternis direkt über Dresden zu fotografieren. Glücklicherweise sollte der Mond genau im Süd-Osten aufgehen, was uns die Möglichkeit gab diesen tatsächlich hinter der Innenstadt von Dresden zu “platzieren”. Wir suchten uns also mit Hilfe der Foto App “PlanIt! for Photographers” verschiedene Fotostandpunkte, von denen wir einen guten Blick auf die Dresdner Innenstadt hatten und der Mond direkt dahinter aufgehen würde.
Zuerst wollten wir uns direkt an einen Brückenpfeiler der Augustusbrücke stellen. Da am Abend der Mondfinsternis aber ein Kelly Family Konzert bei den Dresdner Filmnächten stattfand, verwarfen wir diesen Fotostandpunkt recht kurzfristig nur einige Stunden vorher wieder. Wir hatten Bedenken dass zu viele Leute auf den Wiesen des Königsufers saßen um dem Konzert zu lauschen. Für unser geplantes Foto benötigten wir aber Ruhe und genügend Platz. Schnell entschlossen wir uns dann unseren Fotostandpunkt um ein paar hundert Meter zu verschieben.
Unser neues Ziel war die Marienbrücke. Durch den niedrigen Wasserpegel war es uns möglich zu einem der Brückenpfeiler zu gelangen ohne nasse Füße zu bekommen. Dass der Zugang durch den niedrigen Wasserpegel möglich war, wussten wir durch einen Besuch dieses Ortes ein paar Tage zuvor. Dabei schossen wir auch eher aus Glück ein schönes Foto eines Regenbogens über Dresden.
Zu erreichen war diese eher geheime Fotostelle aber nur über eine ziemlich versteckte Leiter, welche einen Weg nach unten an das Wasser ermöglichte. In der Regel ist der Wasserpegel der Elbe einige Meter höher und das Wasser steht direkt bis an die Ufermauer heran. Durch die Trockenzeit in diesem Sommer führt die Elbe aber nur noch sehr wenig Wasser und somit liegen größere Bereiche unter der Brücke bereits im trockenen. In der Foto App PlanIt! for Photographers schauten wir vorher genau welche Perspektive von dort unten aus möglich sein wird.
Glücklicherweise passte der neue Fotostandpunkt noch viel besser als der alte. Mit einer Brennweite von 50-60 mm, müsste der Mond genau in der linken geplanten Bildecke auftauchen um dann einmal diagonal durchs Bild zu ziehen um dann schließlich gegen 1 Uhr in der Früh rechts oben aus der geplanten Bildecke heraus zu wandern. Unser Glück war, dass der Mond in dieser gesamten Aufgangsphase eine Höhe von maximal 20° nicht überschreiten würde. Das war genau perfekt um im unteren Bildbereich die komplette Dresdner Skyline samt Spiegelung in der Elbe zu platzieren. Theoretisch war unser Plan also sehr gut und auf die Minute genau ausgeklügelt.
Der Mond sollte also genau gegen 20:52 Uhr in etwa zur Blauen Stunde aufgehen und dann ein paar Minuten später im linken Bereich unseres Bildauschnittes auftauchen. Im Laufe des Abends und im weiteren Verlauf der totalen Mondfinsternis müsste der Mond dann von links unten in die rechte obere Ecke unseres Bildes ziehen. Zu diesem Zeitpunkt müsste die Verdunklung gerade so komplett abgeschlossen sein und der Mond wieder in ganzer Stärke strahlen. Die Simulation zeigt, wie der Mond an diesem Abend von unserem Fotostandpunkt aus zu sehen war. Diesen theoretischen Plan hieß es nun genau so perfekt in der Realität umzusetzen. Doch dann kamen die Wolken…
Den ganzen Tag hinweg war der Himmel mehr oder weniger stark bewölkt. Wir stellten unser geplantes Foto wieder in Frage und wussten nicht ob wir es überhaupt umsetzen können. Trotzdem gaben wir die Hoffnung nicht auf und packten trotz starker Bewölkung unsere Sachen, um uns auf den Weg zur Marienbrücke zu machen. Gegen 20:00 Uhr angekommen, verzogen sich die Wolken dann zum Glück langsam. Der Süd-Osten war plötzlich nahezu komplett wolkenfrei. Uns wurde bewusst, dass der Himmel immer weiter aufklaren wird und die Vorfreute stieg dementsprechend an.
Die erste Herausforderung war es nun, unsere komplette Ausrüstung nach unten an den Pfeiler der Marienbrücke zu bringen. Zusätzlich hatten wir noch Getränke und ein paar Snacks dabei. Der Abend sollte schließlich mindestens 5 Stunden gehen. Da unser guter Freund René von fwkart.de uns begleitete, waren wir zu dritt, trotzdem hatten wir noch eine Menge Ausrüstung nach unten zum Fotostandpunkt zu transportieren. Die Ufermauer unter der Marienbrücke ist ca. 4 m hoch. Über eine schmale Metallleiter welche genau mit der Oberkante der Mauer abschließt gelangt man nach unten zum Ufer der Elbe. Nachdem wir unsere gesamte notwendige Ausrüstung nach unten transportiert hatten, konnten wir uns endlich am gewünschten Standort vor dem Brückenpfeiler positionieren.
Insgesamt bauten wir 3 Stative auf. Auf diesen wurden unsere Canon EOS 5D Mark III, die Olympus OM-D EM-1 sowie eine Sony befestigt. Die Olympus fand Platz auf einer Nachführung, welche eigentlich zum Fotografieren von Sternen gedacht ist. Aber dazu später mehr…
Als allererstes bauten wir die Canon auf und schraubten unser Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM Objektiv drauf. Da wir mit einer Brennweite von ca. 50 mm fotografieren wollten, war dieses Objektiv perfekt dafür geeignet. Wir stellten den Bildausschnitt grob ein und verglichen ihn mit der vorher geplanten Position. Da wir genau wussten wo der Mond aufging und dass er mit 50 mm Brennweite in einer Höhe von ca. 22 Grad gegen 1 Uhr aus dem Bild verschwinden wird, versuchten wir nun den Bildausschnitt so genau wie möglich darauf einzurichten.
Die Planung war sehr genau, trotzdem wussten wir bis zum Schluss nicht ob alles wirklich so klappt wie wir es vor hatten. Die Brennweite von 50 mm wählten wir so dass wir die gesamte Dresdner Innenstadt mit im Bildausschnitt hatten und diese sich dann sogar noch perfekt im Wasser der Elbe spiegelte. Da der Neigungswinkel unserer Kamera auf ca. 25 Grad eingestellt war und wir im Bildausschnitt links das Ende der Augustusbrücke erahnen konnten und rechts die Semperoper in ganzer Breite sahen, wussten wir, dass dies ziemlich genau dem geplanten Blickwinkel entsprach. Wir hatten nun Neigung, Brennweite und gewünschten Blickwinkel so genau wie möglich eingestellt. Die Canon war somit vorbereitet den gesamten Abend hinweg Fotos zu schießen.
Wir wollten lieber zu viel Bildmaterial haben als zu wenig. Aus diesem Grund stellten wir unseren Pluto Trigger so ein dass er aller 5 Minuten eine Belichtungsreihe anfertigen sollte. Diese starteten wir mit einer manuellen Auslösung um 21 Uhr. Ziel war es, genügend Bilder mit verschiedenen Belichtungen zu haben, um die Blaue Stunde gut einzufangen und dann den gesamten Verlauf des Mondes am Himmel über die komplette Zeit der Mondfinsternis auf den Fotos zu haben. Als geeignete Einstellungen für die Canon wählten wir eine Blende von f8.0 und einem ISO Wert von 100. Der Pluto Trigger fertigte dabei aller fünf Minuten eine Belichtungsreihe aus sechs Fotos an welche von einer Sekunde bis acht Sekunden Belichtungszeit reichten.
Doch wozu hatten wir jetzt noch unsere Olympus und die Nachführung eingepackt? Das Ganze hatte folgenden Grund.
Da die Canon Fotos mit 50 mm Brennweite anfertigte, war diese für unser Hauptmotiv zuständig. Schlussendlich wäre aus den Fotos der Canon schon das gewünschte Bild entstanden, welches wir umsetzen wollten. Einziges Problem war die Brennweite von nur 50 mm, welche notwendig war um mit relativ viel Weitwinkel den gesamten Bildausschnitt mit Innenstadt und Mond auf das Foto zu bekommen. Ein großer Nachteil von nur 50 mm Brennweite ist die Größe (oder eher Winzigkeit) des abgebildeten Mondes. Dieser war uns für diesen Bildausschnitt einfach zu klein. Da wir in erster Linie ja die Totale Mondfinsternis über Dresden vor eindrucksvoller Kulisse fotografieren wollten, sollte man auf der fertigen Collage ja auch etwas vom Mond und den einzelnen Verdunklungsphasen erkennen. Und genau hier sollte unsere Olympus zum Einsatz kommen.
Wir schraubten also die Nachführung auf das zweite Stativ. Diese Nachführung ist normalerweise für die Astrofotografie gedacht und gleicht die Drehbewegung der Erde aus, um das belichten der Sterne von mehreren Sekunden zu ermöglichen, ohne das die Sterne Leuchtspuren bilden. Fotografiert man den Sternenhimmel mit erhöhter Brennweite ohne eine Nachführung, so dreht sich unsere Erde zu schnell unter dem starr stehenden Sternenhimmel weg. Auf dem Foto erscheinen die Sterne dann nicht mehr punktförmig sondern als Strich. Eine Kameranachführung gleicht diese Drehbewegung der Erde aus und behält die Sterne quasi im Visier. Je nachdem wie genau man die Nachführung auf den Polarstern einjustiert, ist diese Vorgehensweise genauer oder ungenauer. Der Polarstern muss also als „Drehachse“ der Erde möglichst genau einjustiert werden.
Und schon standen wir vor einem „kleinen“ Problem. Da wir den Polarstern gegen 20 Uhr noch gar nicht sahen – da es quasi noch Tag war – konnten wir unsere Nachführung auch nicht darauf einjustieren. Zusätzlich hatten wir auch noch die Marienbrücke im Rücken, welche den Blick auf den Polarstern generell verdeckte. Uns blieb also nichts anderes übrig, als unsere Nachführung mit Hilfe des Kompass und der Wasserwage unseres Handys auszurichten. Dass dies nicht hundert prozentig genau sein wird war uns jedoch klar.
Trotzdem hofften wir die Nachführung so genau zu justieren dass die Olympus mit umgerechnet 400 mm den Mond gut im Blick behält und wenigstens eine Belichtung von einer Sekunde möglich sein wird, ohne dass der Mond eine Bewegungsunschärfe aufweist. Vielen ist nicht bewusst wie schnell sich der Mond eigentlich über den Himmel bewegt. Mit 400 mm Brennweite wird er sehr groß abgelichtet und rast förmlich durch den Bildausschnitt. Würden wir keine Nachführung verwenden, müssten wir den Bildausschnitt aller 30 Sekunden korrigieren und würden auch eine Bewegungsunschärfe des Mondes riskieren. Nachdem wir die Olympus mit dem Canon EF 70-200mm 1:2,8L IS II USM Objektiv adaptiert hatten, ergab das durch den Cropfaktor 2.0 eine Brennweite von 400 mm.
Unsere Vorbereitungszeit war vorbei und es war schon gegen 21 Uhr. Die Canon machte fleißig ihre Belichtungsreihen und die Olympus war grob auf den Bereich gestellt an dem der Mond eigentlich bald auftauchen müsste. Leider war der Horizont recht dunstig, weshalb man den Mond noch nicht sah, obwohl dieser schon langsam zu sehen sein müsste. Das war uns aber vorher bewusst und wir warteten einfach weiter geduldig ab.
Einigen Minuten später war es dann endlich so weit. Der Mond tauchte am Horizont auf! Da er bereits fast seine maximale Verdunklung erreicht hatte, sah man nur eine ganz schmale Sichel welche Mühe hatte sich gegen den Dunst und den noch recht hellen Abendhimmel durchzusetzen. Trotzdem waren wir sehr erleichtert dass der Mond genau an der Stelle auftauchte, an der er auch wie vorher geplant auftauchen sollte. Wir hatten den Mond also tatsächlich im unteren linken Bildbereich positionieren können.
Da wir den Bildausschnitt nun nicht mehr korrigieren konnten, mussten wir hoffen das er auch wirklich ca. 4 Stunden später in der oberen rechten Ecke das Bild wieder verlässt. Der Himmel war nun komplett klar und alles klappte genau so wie wir uns es erhofft hatten. Wir waren daher recht zuversichtlich dass auch der restliche Abend wie geplant verläuft. Die Stimmung war daher sehr locker und lustig. Später kam noch ein Arbeitskollege mit seiner Freundin vorbei, wir waren also dann eine fünfköpfige lustige Truppe.
Da die Canon fleißig ihre Dienste verrichtete war es nun Zeit die Olympus in Aktion zu versetzen. Wir platzierten den Mond in der Mitte des Bildausschnitts und visierten ihn mit 400mm Brennweite an. Wie erwartet bewegte er sich recht schnell durch den Bildausschnitt. Nachdem wir aber die Nachführung aktivierten und auf den Modus “Mond” stellten, war diese Bewegung fast auf Stillstand reduziert. Er bewegte sich nur noch so langsam durchs Bild das wir ihn lediglich 5x innerhalb des gesamten Abends manuell mittig im Bildausschnitt platzieren mussten. Es waren also nur kleine Korrekturen notwendig.
Die Olympus hatte nun die Aufgabe, den Mond und dessen einzelne Verdunklungsphasen im Minutentakt zu fotografieren. Und das möglichst sehr detailliert und genau. Dafür wählten wir einen ISO Wert von 200. Die Blende war durch das adaptieren auf f2.8 begrenzt und die Belichtungszeit lag während der dunklen Phase des Mondes bei einer Sekunde.
Als die Helligkeit des Mondes später wieder zunahm, verkürzten wir die Belichtungszeit Schrittweise um den Mond nicht zu hell zu belichten. Ziel war es die detaillierten Mond Fotos der Olympus dann für unsere fertige Mondcollage zu verwenden.
Natürlich hatten wir nicht vor den Mond in dieser riesigen Größe in unsere Collage zu legen, da dieser einfach unrealistisch groß aussehen würde. Vielmehr wollten wir ihn nur dezent vergrößert auf die reale Position am Himmel und mit der exakt zum richtigen Zeitpunkt vorhandenen Verdunklung auf unsere übereinander gelegten Fotos der Canon legen. Um das gesamte Bildmaterial zusammen zu bekommen, standen wir dann den gesamten Abend unter der Marienbrücke und vertrieben uns die Zeit mit lustigen Gesprächen, dem essen von Chips und Salamiwürstchen sowie dem bestaunen der Mondfinsternis.
Als dass Ende der totalen Verdunklung immer näher kam, sahen wir gegen 0:30 Uhr dass wir den Bildausschnitt gut getroffen hatten und der Mond tatsächlich in die obere rechte Ecke des Bildes wanderte. Gegen 1 Uhr war dann endlich alles im Kasten. Nachdem wir unsere gesamte Ausrüstung wieder zusammen gepackt hatten und uns alle wieder sicher über die Treppe nach oben gekämpft hatten, fuhren wir dann noch einen Kaffee trinken um dann nach Hause zu fahren und uns an die finale Bearbeitung unseres Bildes zu machen.
Mit den Fotos der Canon erstellten wir nun ein Bild welches den Wechsel der Blauen Stunde zur dunklen Nacht darstellte. Der Mond war als kleine Kugel zu erkennen und dessen Verlauf ging genau wie gewünscht einmal diagonal durchs Bild. Unter dem Mond sah man dann noch den Mars, welcher sich mit fast dem selben Bogen im Bildausschnitt bewegte. Wir hatten nun ein schönes Bild mit Dresdner Innenstadt und dem gesamten Verlauf der Mondfinsternis im Bild.
Der Mond war uns aber etwas zu klein und man erkannte nur wenig der Details. Also kamen nun wie geplant die Bilder unserer Olympus zum Einsatz. Diese verkleinerten wir auf 30% der Originalgröße. Wir hatten nun Mondbilder des gesamten Abends, welche so groß sind das man genügend Details erkennt aber nicht zu unrealistisch wirken um es unnatürlich aussehen zu lassen. Nun mussten wir nur die passenden Monde auf unserem zusammengefügten Bild der Canon platzieren. Das war aber recht einfach da wir auf dem zusammengefügten Canon Bildern genau sahen wann der Mond wie verdunkelt war und welche Position er am Himmel hatte.
Im Anschluss folgte der finale Feinschliff um den Wechsel von Blauer Stunde zu tiefster Nacht geschmeidig übergehen zu lassen. Gegen 5 Uhr Morgens hatten wir dann unser fertiges Bild genau so wie wir es uns vorgestellt hatten. Die lange Planung, die Zeit und die Verwendung der Ausrüstung hat sich komplett gelohnt. Wir hatten ein Bild im Kopf und konnten es mit etwas Glück und genügend Vorbereitung exakt so umsetzen wie gewünscht. Was will man mehr. 🙂
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Da wir viele Anfragen bekommen haben ob man dieses Bild erwerben kann, möchten wir hier auch noch kurz darauf eingehen. Generell verkaufen wir unsere Bilder in Digitalform in der Regel nicht an Privatpersonen um ein privates Drucken auf Leinwand etc. zu ermöglichen. Die Kontrolle wer unser Bild wie oft und wo verwendet, ist einfach nicht gegeben. Trotzdem ist es für jeden Möglich dieses Foto bei uns im Shop als fertige Leinwand oder als Poster etc. zu erwerben.